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Seit der Jahrtausendwende ist eine neue Auftragskunst zu beobachten: Immer mehr Unternehmen beauftragen Künstler unter ihrem Namen Werke zu schaffen. Die Kunst dient dabei als Klebstoff, als Verbindungsmittel zur Gesellschaft, zu Kunden, zu Mitarbeitern, zum Publikum. In "Die neue Auftragskunst" werden Unternehmer, Kuratoren, Sammler, Galeristen und Künstler interviewt, um die Notwendigkeit von Kompromissen zu erörtern und die Scheu vor dem Begriff zu thematisieren. Neben einem konzentriert, historischen Rückblick, wird anhand einer großen Auswahl an Beispielen von Unternehmen z.B. aus der Modebranche, dem Bank- und Immobiliensektor, der Kirche, dem öffentlichen Raum oder Institutionen, Einblick in die massiv zunehmende Produktion von Auftragskunst gegeben und die Kritik an der neuen Situation zur Debatte gestellt. |